Mit TV-Boxen lassen sich verpasste Sendungen der letzten Tage ansehen, ohne dass man sie aufnehmen muss. Laufende Sendungen kann man stoppen und zurückspulen. Die Zeitschrift «Saldo» hat die sechs meistverkauften Geräte von Swisscom, UPC Cablecom, Sunrise, M-Budget und Wilmaa punkto Benutzerfreundlichkeit untersucht. Die Kriterien: Aufstartzeit, Umschaltzeit von einem Kanal zum nächsten, elektronische Programmzeitschrift, Menüführung und Fernbedienung (siehe Tabelle im pdf-Anhang).
Resultat: Am besten abgeschnitten haben die zwei TV-Boxen von Swisscom. «TV basic» und «TV 2.0 plus» sind mit mo-natlichen Preisen von Fr. 95.35 und Fr. 114 (inklusive Telefonanschluss und Internetzugang in der nötigen Geschwindigkeit) relativ teuer, dafür einfach zu bedienen. Zudem ist ein schneller Wechsel zwischen den Kanälen möglich. Bei Wilmaa wartet man bis 11 Sekunden, bis der nächste Sender angezeigt wird. Zum Zappen ist die Box ungeeignet. Auch ist sie – je nach Internetanschluss – mit Fr. 88.80 oder mehr kein Schnäppchen.
Mit Ausnahme der TV-Box der UPC Cablecom benötigen alle Geräte einen Internetzugang. Die Geschwindigkeit sollte mindestens 10 Mbit/s betragen. Bei Swisscom TV braucht man zwingend einen Swisscom-Anschluss, bei Sunrise TV die Internetverbindung von Sunrise und bei M-Budget eine M-Budget-Leitung. Nur die Box von Wilmaa lässt sich mit jedem Internetanschluss betreiben. Wer kein modernes TV-Gerät hat, muss keine teure Box mieten. Für Fernseher mit eingebauter Aufnahmefunktion genügt ein Kabelfernsehanschluss. Andere TV-Geräte brauchen nur eine Internetverbindung.
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