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Der Berner Cellist Martin Müller startete 1990 zu einer ausgedehnten Reise durch Afrika. Sie sollte sein Leben verändern: Sein Instrument öffnete ihm Türen und Herzen, denn ein Cello war damals in Afrika eine exotische Attraktion. Umgekehrt war Müller fasziniert vom Balafon, mit dem Sibiry Dougoutigui Diabaté seinen Griot-Gesang begleitete. Die beiden spannten zusammen und gründeten die Band G.O.N.G. – Grand Orchestre National de Gondwana.
Heute sind Müller und Diabaté mit der Nachfolgeband Amagong unterwegs und verfolgen dasselbe Konzept: Die fünf Musiker aus Afrika und der Schweiz erzählen sich gegenseitig ihre Klang-Geschichten. Diese Entdeckungen wirken für die Zuhörer als gleichsam doppelte Exotik. Sowohl in Afrika als auch in Europa klingt die Musik unbekannt und mithin verlockend. Eine Faszination wie damals, als Müller das Balafon entdeckte und Diabaté das Cello.
Amagong
Sa, 1.7., 22.30 Jazz Welt Festival, Nikolaiplatz Chur
Do, 20.7., 20.00 Festival am Schluss, Mühleplatz Thun BE
Di, 1.8., 20.15 Bejazz Sommer, Rathausplatz Bern
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