Der französische Titel «Zouzou» von Dobet Gnahorés siebtem Album bedeutet «Engel». Genauer: Schutzengel, das himmlische Wesen, das ihr auf Erden stets und bis heute beisteht.

Die 42-jährige ivorische Sängerin und Tänzerin, die nach vielen Jahren in Frankreich jüngst in ihre Heimat ­Elfenbeinküste zurückgekehrt ist, widmet das Album den jungen Menschen in Afrika. Für Gnahoré sind sie die Zukunft. Die Künstlerin engagiert sich denn auch mit den Einnahmen ihrer Kunst ganz konkret als Förderin eines soziokulturellen Zen­trums. Gnahoré trägt den inoffiziellen Titel «Queen of Afropop», man kann sie als Star und Diva zeitgenössischer afrikanischer Musik bezeichnen.

Dem wird sie auf «Zouzou» wieder gerecht: mit einem Strauss leichtfüssiger Songs zwischen westafrikanischer Tradition und westlichen Tönen, mit einnehmenden Melodien, fröhlichen Bläsern und natürlich der unvergleichlichen Stimme.

Dobet Gnahoré
Zouzou
(Cumbancha 2024)