Andrés Linetzky zählt zu den wichtigsten Exponenten der aktuellen argentinischen Tango-Szene. Der 38-jährige Pianist, Komponist und Arrangeur aus Avellaneda leitet zahlreiche Bands und Orquestas, mit denen er die ganze Welt bereist. Linetzkys Erfolg gründet in Kompositionen, die auf dem traditionellen, melancholisch-schwärmerischen Tango basieren – und doch neuartig klingen. Den rauen Tango Nuevo des revolutionären Astor Piazzolla lässt er zwar einfliessen, schliesslich zählte zu seinen Lehrern nebst Altmeister Horacio Salgán auch Piazzolla-Gefährte Rodolfo Mederos. Am liebsten aber agiert Linetzky als Nostalgiker und verspielter Melomane. Dies zeigt sich in wunderbarer Vielfalt auf dem neuen Album der Formation Vale Tango, mit der er die grössten Erfolge feiert. «Las huellas en el mar» (die Spuren im Meer) ist Linetzkys Hommage an seine Familie, die seit Generationen Tango spielt.
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Vale Tango
Las huellas en el mar
(Winter & Winter 2012).
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