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Es rankt sich eine seltsame Verschwörungsgeschichte um die Produktion des Films «Barry Lyndon» (1975): Wie konnte der US-amerikanische Meisterregisseur Stanley Kubrick seinen Film mit angeblich ausschliesslich natürlichem Licht drehen, mit Kerzenbeleuchtung gar? Die Antwort: Kubrick verwendete dafür besondere Zeiss-Kameraobjektive, die ihm die US-Raumfahrtsbehörde Nasa zur Verfügung stellte.
Dies als Gegengeschäft zum Dank dafür, dass Stanley Kubrick die erste Mondlandung (Apollo 11) im Jahr 1969 als Geheimaktion im Studio inszenierte. Auf Geheiss von Präsident Richard Nixon, der sichergehen wollte: Falls die Mondmission nicht klappen würde, sollte die Welt betrogen werden mit der Übertragung der bereitstehenden Aufnahmen. Wahr oder nicht; ein vergnügliches und raffiniert inszeniertes «Mockumentary» (ein «falscher» Dokumentarfilm) erzählt diese Geschichte: «Kubrick, Nixon und der Mann im Mond» (2002).
«Barry Lyndon» ist die Verfilmung eines Romans des englischen Schriftstellers William Makepeace Thackerey aus dem Jahr 1844 und beschreibt in epischer Länge den Aufstieg und Fall eines Iren im 18. Jahrhundert. Ryan O’Neal («Love Story») spielt darin brillant.
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«Barry Lyndon»
Regie: Stanley Kubrick, USA 1975
178 Minuten (Warner 2008).
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