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Das friedvolle und musikliebende Pepperland liegt unter Wasser, einem eigentlichen Paradies gleich. Bis die Blaumiesen («blue meanies») kommen. Sie hassen Musik. Ihr Anführer lässt das märchenhaft-bunte Land mit riesigen grünen Äpfeln (das Logo des Beatles-Plattenlabels Apple) beschiessen. Folge: Das Idyll wird sämtlicher Farben beraubt und erstarrt in trostlosem Grau. Die Blaumiesen werden unterstützt von Killerclowns und einem zähnefletschenden Handschuh.
Pepperland-Bewohner Old Fred gelingt per U-Boot (das titelgebende Yellow Submarine) die Flucht nach Liverpool. Er holt Hilfe in Gestalt der Beatles. Nach einer abenteuerlichen Reise treffen die vier Pilzköpfe im Pepperland ein und befreien die Menschen kraft ihrer Musik. John Lennon stellt dem Hass singend sein «All You Need Is Love» entgegen. Friede, Freude, Eierkuchen. Am Ende erscheinen die Beatles als reale Figuren und fordern «All together now».
Der Film hat sich über das halbe Jahrhundert seit seiner Entstehung gut gehalten. Die britische Produktion konnte auf tatkräftige ausländische Hilfe zählen: Regie führte der Kanadier George Dunning. Art-Director und verantwortlich für die stilbildenden Animationen war der Düsseldorfer Heinz Edelmann.
Stilistisch bildet der Film ein farbenprächtig-psychedelisches Feuerwerk an Zeichentricktechnik – passend zur surreal-fantastischen Story im Hippie-Geist. Anno 1968 erhielt «Yellow Submarine» am 21. Filmfestival von Locarno eine «besondere Erwähnung».
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