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Da hatte die ARD eine gute Idee: Drei Regisseure drehen unabhängig voneinander je einen Film unter einem Obertitel. Drei Filme, drei Regisseur-Handschriften, drei Perspektiven und eine Zeit (Sommer), ein Ort (die Kleinstadt Dreileben am Rande des Thüringer Waldes), ein Kriminalfall. Der Schweizer Stefan Kurt spielt den geflüchteten und nun gehetzten Sexualstraftäter Franz Molesch, Zentralfigur in allen drei Filmen, denn die Stränge der drei Geschichten kreuzen sich und ergeben am Ende eine Geschichte.
Im August letzten Jahres wurden alle drei Filme an einem Abend hintereinander im Fernsehen gezeigt. Ein Fernsehereignis, das man schnell verpasst hat. Jetzt kann man das spannende und atmosphärisch dichte Werk auf DVD nachsehen. Und die drei Filme nach individuellem Zeitplan geniessen.
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«Dreileben»
Regie: Christian Petzold,
Dominik Graf, Christoph Hochhäusler
3 DVDs, je 90 Minuten + Making-of
(Telepool 2011).
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