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Kulturtipp 04/2012
Die 18-jährige Doris hat einen Traum: Sie möchte «ein Glanz werden» und Karriere machen. In Berlin verspricht sie sich den sozialen Aufstieg. Die Schriftstellerin Irmgard Keun (1905–1982) hat mit ihrem Roman «Das kunstseidene Mädchen» 1932 einen Bestseller gelandet. Die Nazis setzten ihn auf die Schwarze Liste, da die selbstbewusste Protagonistin nicht ihrem Frauenbild entsprach. Denn Doris ist zwar naiv, aber nicht auf den Kopf gefallen – und sie kennt die männlichen Schwächen. Irmgard Keuns Roman ist ironisch und tragisch zugleich und besticht im dialektalen, legeren Tonfall durch Authentizität.
[Buch]
Irmgard Keun
«Das kunstseidene Mädchen»
218 Seiten
Erstausgabe: 1932
Heute erhältlich als Taschenbuch
bei List.
[/Buch]
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