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«Warten auf Godot» des irischen Schriftstellers Samuel Beckett: Dieses Bühnenstück um eine Figur, die es gibt oder auch nicht, ist als Lektüre ebenso spassig wie als Theatererlebnis. Das in den 50er-Jahren publizierte Stück gilt vielen als Schlüsselereignis der «Postmoderne», wie sie das Zürcher Landesmuseum nun in einer Ausstellung würdigt (siehe Seite 14). Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir im Niemandsland, wo sie sich anscheinend mit Nichtstun beschäftigen. Sie warten auf einen unbekannten Godot, der nicht erscheinen will. Ein Botenjunge versichert ihnen indes, dass Godot kommen werde, seine Ankunft habe sich nur verzögert. Stattdessen erscheint der Landbesitzer Pozzo mit seinem Unterhund Lucky – sie verleihen dem Stück eine bedrohliche Dimension.
[Buch]
Samuel Beckett
«Warten auf Godot»
Deutsche Erstausgabe: 1953
Heute erhältlich
bei Fischer.
[/Buch]
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