Die Zürcher Festspiele thematisieren das Wandern. Keine Frage, dass  Robert Walser anzutreffen ist. Der Bieler Dichter (1878–1956) war ein begeisterter Spaziergänger und liess seine Erlebnisse in sein Werk einfliessen. Die Theatertruppe 400asa adaptiert Walsers einziges Mundartstück «Der Teich». Und Bruno Ganz liest die Wander-Erinnerungen von Walsers Freund und Vormund Carl Seelig. Walser selbst hat die Kunst des Flanierens nirgends gekonnter umgesetzt als in «Der Spaziergang»: Ein poetisches Protokoll des Denkens beim Gehen. Der Text war schon 1917 hochmoderne Literatur.


[Buch]
Robert Walser
«Der Spaziergang»
Erstausgabe: Huber Verlag 1917
Heute erhältlich bei
Bibliothek Suhrkamp.
[/Buch]