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Mit zarten 14 Jahren, so geht die Legende, habe er die Musik entdeckt. Und den Musenkuss habe ihm kein Geringerer als Ludwig van Beethoven verpasst. Bald wandte sich der junge David Ian Jackson aber aktuelleren Spielarten der Musik zu – mit allerlei Instrumenten. Schliesslich landete der Arbeitersohn aus dem südenglischen Portsmouth beim Klavier und – dank eines Stipendiums – auf der Royal Academy of Music in London.
Als Joe Jackson schlüpfte der Pianist und Songschreiber in verschiedene Klanggewänder. Dem Zeitgeist folgend, startete er beim New Wave und debütierte 1979 mit der Platte «Look Sharp», die sogleich Anklang fand. Mit der Joe Jackson Band, später solo und in anderen Konstellationen, tastete sich der Pianoman sodann durch Pop, Blues, Jazz und Latin bis hin zum Classic Rock. Die Erfolgskurve schlug dabei nach oben wie nach unten aus.
Mitte der 80er-Jahre zog Jackson nach New York, wo er eines seiner eigenwilligsten Alben aufnahm. «Big World» ist 1986 im Roundabout Theatre von New York entstanden. Unter professionellen Aufnahmebedingungen, aber vor Publikum wollte er die Intensität einer Studiosession mit der Spontaneität eines LiveKonzertes paaren. Die Versuchsanordnung gelang. «Big World» wurde zum Sammlerstück. Auch deshalb, weil es Jacksons erstes Album war, das als CD erschien; in der LP-Version füllten die 15 Songs nur drei Seiten, die vierte blieb leer.
Inhaltlich demonstrierte Joe Jackson auf «Big World» seine stilistische Bandbreite, die seine Musik bis heute prägt. Letzten Oktober erschien «Fast Forward». Dieses programmatisch betitelte Album wird er in Zürich vorstellen.
CD
Joe Jackson
Big World
(A&M 1986).
Konzert
Di, 16.2., 20.00 Volkshaus Zürich
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