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Sie gehören zusammen mit Jimi Hendrix zum «Club 27»: Brian Jones (Rolling Stones), Janis Joplin, Jim Morrison (The Doors), Kurt Cobain und Amy Winehouse. Alle starben sie mit 27 Jahren. Hendrix ist am 18. September 1970 in London nach der Einnahme von Alkohol und Schlaftabletten an seinem Erbrochenen erstickt.
Sein offizielles Vermächtnis ist das dritte und letzte Studioalbum «Electric Ladyland», erschienen im Oktober 1968. Es handelt sich um ein Doppelalbum, das Hendrix auf der Höhe seines Schaffens zeigt. Die äusseren Umstände der Aufnahmen waren chaotisch: Dauernd trieben sich viele, von Hendrix eingeladene Leute im New Yorker Aufnahmestudio herum und nervten die Musiker. Wenn es allerdings um die eigentliche Musik ging, erwies sich Hendrix, der «Electric Ladyland» selber produzierte, als Perfektionist. Ein gutes Dutzend Gastmusiker ist beteiligt, und Hendrix spielt ausser Gitarre weitere Instrumente.
Sein stilbildendes Gitarrenspiel kommt in den 16 Stücken von «Electric Ladyland» optimal zum Tragen. Es reicht von erdigem Blues bis zu abgefahrenem Psychedelik-Rock. Eine berühmte Coverversion findet sich auf dem Album: «All Along The Watchtower» von Bob Dylan. Dieser lobte Hendrix’ Fassung in den höchsten Tönen.
Auffälligstes Stück auf «Electric Ladyland» ist das viertelstündige «Voodoo Chile», ein ausufernder Blues. Die funkige Kurzfassung «Voodoo Child (Slight Return)» beschliesst das Album. Übrigens: Jimi Hendrix hat das Stück vor der Veröffentlichung ein allererstes Mal in Zürich gespielt, bei seinem einzigen Schweiz-Konzert am 31. Mai 1968 im Hallenstadion.
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The Jimi Hendrix Experience
Electric Ladyland
1968 (remastered, Sony 1997).
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