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Ein russischer Autor, der in Zürich in prekären Verhältnissen lebt und mit der Frage nach seiner Moralität konfrontiert wird: Diese Figur wählt der russische Schriftsteller Michail Schischkin für die Auseinandersetzung mit dem Thema «Arm und Reich» in seinem Stück «Nabokovs Tintenklecks». Schischkin lebt seit 1995 in Zürich und arbeitete als Übersetzer und Lehrer für das Migrationsamt – dort, wo sich Wohlstandsunterschiede besonders deutlich auftun und menschliche Schicksale aufeinandertreffen. Regisseur Bastian Kraft wird Schischkins Stück inszenieren.
Mit der Ungleichheit in der Schweiz beschäftigen sich am selben Theaterabend auch Lukas Bärfuss in «Die schwarze Halle» (Regie: Barbara Frey) und der österreichische Autor Händl Klaus in «Rechne» (Regie: Sebastian Nübling). Im Weiteren werfen mehrere Gastspiele einen Blick von aussen auf das aktuelle Thema, etwa Elfriede Jelineks Wirtschaftskomödie «Die Kontrakte des Kaufmanns». In Vorträgen und Diskussionen äussern sich Soziologen und Ökonomen wie Tomas Sedlacek. (bc)
Arm und Reich. Schlaglichter auf die Ungleichheit
Premiere: Sa, 4.5., 20.15 Schiffbau Box Zürich
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