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Noch einmal Glück gehabt. Da segelt eine Katze aus dem 19. Stockwerk eines Wohnsilos 50 Meter in die Tiefe und überlebt mit einer leichten Lungenquetschung. Offenkundig vermochte das Tier die Landung so geschickt abzufedern, dass es mit dem Schock davonkam.
Das ist eine bemerkenswerte Episode aus der neuen BBC-Dokumentation «Das geheime Leben der Katzen», die spektakuläre Erkenntnisse über den samtpfotenen Stubentiger liefert.
Dazu gehören die unzähligen Geschichten mit liebevollen Jö-Bildern vom symbiotischen Zusammenleben zwischen Mensch und Tier. Eine Katzenhalterin berichtet im Film, wie ihr ein zugelaufener Kater das Leben rettete, weil er unter dem Geruch eines Gasherds in der Küche litt.
Spannend sind vor allem die biologischen Aspekte: Wer weiss schon, dass Katzen zwar farbenblind sind, aber Ultraviolett erkennen und sich deshalb nachts so trittsicher bewegen? Ungewöhnlich auch aus menschlicher Sicht, dass eine Katze in der Regel in einem Wurf Junge mehrerer Väter gebärt.
Der Film erklärt die Verhaltensgewohnheiten von Katzen. So erfährt man, dass ein schnuckeliges Kätzchen, das mit einem Wollknäuel spielt, tatsächlich Jagdstrategien übt. Alles andere als herzig, denkt sich also die Maus.
Das geheime Leben der Katzen
BBC-Produktion / 54 Minuten
Do, 7.4., 20.05 SRF 1
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