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Miteinander reden oder aneinander vorbeipalavern? In Zeiten von Twitter und Facebook sind die Diskussions-Möglichkeiten vielfältig – und umso komplexer. Das Theaterfestival Auawirleben geht den Herausforderungen der modernen Kommunikation mit 14 nationalen und internationalen Theaterproduktionen auf die Spur. So befassen sich etwa die preisgekrönte israelische Regisseurin Yael Ronen und das Ensemble des Maxim Gorki Theaters Berlin mit den Nachwirkungen von #MeToo: Die Truppe schlüpft in Täter- und Opferrollen, fragt, wie in Schamregionen offen kommuniziert werden kann und wo die Grenzen zwischen Ehrlichkeit und Belästigung liegen.
Die polnische Theatertruppe Nowy Teatr nimmt die Zuschauer mit in eine Sprachwelt, in der Kommunikation ein Ereignis aus Gestik, Mimik, Rhythmik und Bewegung ist – auf der Bühne stehen vier gehörlose Performer. Nebst den Produktionen, die teilweise in Gebärdensprache übersetzt werden, kann das Publikum an Workshops und an Künstlergesprächen teilnehmen.
Auawirleben – Theaterfestival Bern
Mi, 8.5.–So, 19.5.
www.auawirleben.ch
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