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Er besitzt einen US-Pass, der auf den Namen James Larkin White lautet. Freunde und Bekannte identifizieren den Mann jedoch als den verschollenen Schweizer Bildhauer Anatol Ludwig Stiller. Nur der Gefängniswärter Knobel glaubt White und lauscht gebannt dessen wilden Abenteuergeschichten aus den USA.
Mit dem Roman «Stiller», der sich exemplarisch um Fragen der eigenen Identität dreht, gelang Max Frisch 1954 der literarische Durchbruch. Knapp 70 Jahre später adaptiert Deborah Epstein, langjährige Hausregisseurin am Theater Orchester Biel Solothurn, den Roman für die Bühne.
Von Epstein, die zuletzt einen Text von Peter Bichsel und ein Livehörspiel mit Geschichten von Franz Hohler inszenierte, darf man einen atmosphärisch dichten Theaterabend erwarten – nicht zuletzt dank einem wandelbaren Bühnenbild und assoziativen Videoeinspielungen (Florian Barth). Die Titelrolle übernimmt Günter Baumann, dessen Frau Julika spielt Atina Tabé.
Stiller
Fr, 1.9.–Fr, 1.12. S
Stadttheater Solothurn
Di, 19.9.–Mi, 15.11.
Stadttheater Biel
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