Kein deutschsprachiges Stadttheater hat in den letzten Jahren so polarisiert wie das Zürcher Schauspielhaus. Die einen jubelten über die radikalen Schritte zu einem diversen und partizipativen Haus, dessen Inszenierungen international Beachtung fanden und Preise gewannen. Andere störten sich an zu viel moralischem Zeigefinger, dem Bedienen eines Minderheitengeschmacks und zu wenig klassischem Sprechtheater.

Zum Verhängnis wurden der Co-Intendanz von Nicolas Stema...