Inhalt
«A wird sich zu D, C zu B werfen, ohne dass man sagen kann, wer das andere zuerst verlassen, wer sich mit dem andern zuerst wieder verbunden habe.» Diese Worte spricht der Hauptmann in «Die Wahlverwandtschaften». Im Roman von 1809 wendet Johann Wolfgang von Goethe ein chemisches Experiment auf menschliche Beziehungen an: Eduard und Charlotte sind in zweiter Ehe verheiratet. Sie laden Gäste ein – den rational handelnden Hauptmann und die junge Ottilie. Eduard verliebt sich hemmungslos in Ottilie, der Hauptmann und Charlotte kommen sich ebenfalls gefährlich nah. Mit seinem Text warf Goethe einen modernen Blick auf den Menschen: Inwieweit ist er den Naturgesetzen unterworfen? Die Regisseurin Felicitas Brucker stellt sich mit dieser Premiere dem Zürcher Publikum vor.
Wahlverwandtschaften
Premiere: Sa, 29.9., 20.00
Schauspielhaus Zürich
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