Im letzten Sommer sind Regisseur Franz von Strolchen und einige Ensemblemitglieder des Luzerner Theaters mit einem alten Postauto um den Vierwaldstättersee gereist, um dem Heldenmythos rund um Wilhelm Tell an den Originalschauplätzen auf die Spur zu kommen. Von Küssnacht SZ über Schwyz bis nach Sarnen OW haben sie mit der Bevölkerung über die Helden unserer Zeit geredet und sich auch mit aktuellen politischen Phänomenen auseinandergesetzt. In «Tell – eine wahre Geschichte» rückt Autor Christian Winkler die Beziehung zwischen Vater und Sohn in den Mittelpunkt. Weil die geplante Uraufführung auf der Bühne bisher nicht stattfinden konnte, hat sich Regisseur Franz von Strolchen zusammen mit ­Videokünstler Jonas Ruppen etwas Neues ausgedacht: Sie bringen eine verkürzte Ver­sion des Stücks in einer Mischung aus Film und ­Theater zur digitalen Uraufführung. Und sobald die Theaterhäuser wieder öffnen dürfen, kommt die Inszenierung zwischen Dokumenta­tion und Fiktion live und ­ungekürzt auf die Bühne.

Tell – eine wahre Geschichte
Fr, 26.3., 19.30
www.luzernertheater.ch/­onlineprogramm