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Kulturtipp 12/2019
Carol strebt nach einem selbständigen Leben in der Stadt und landet stattdessen im Frauengefängnis. Und Ursula gerät ins Visier der Behörden, allein weil sie Jenische ist. Bis 1981 konnten in der Schweiz Kinder und Erwachsene administrativ versorgt werden – ohne Gerichtsentscheid und lediglich, weil ihr Lebensstil nicht dem entsprach, was willkürliche Beamte als gesellschaftliche Norm ansahen. Diesem düsteren Stück Schweizer Geschichte widmet sich nun das Theater St. Gallen mit «Verminte Seelen». Basierend auf Recherchen und Interviews erzählt das Stück von den Schicksalen Betroffener.
Verminte Seelen
Premiere:
Di, 28.5., 20.00
Lokremise St. Gallen
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