Tanz: Ein Ballett gegen den Krieg
Arte sendet den Ballettabend «Wartime Elegy» aus der ukrainischen Nationaloper und zeigt, unter welchen Umständen in Kriegszeiten Kunst entsteht.
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Kulturtipp 24/2024
Aleksandra Hiltmann
«Glücklicherweise gab es keinen Beschuss/Luftalarm während der Aufführung», schreibt Choreograf Alexei Ratmansky auf Instagram. Sein Stück «Wartime Elegy» feierte im Juni 2024 Premiere in Kiew, nun wird es auf Arte ausgestrahlt.
Die Kompanie der Nationaloper der Ukraine hat sich unter komplizierten Umständen auf die Aufführung vorbereitet, wie im Intro zum Ballettabend zu sehen sein wird. Kiew gerät seit Beginn des Krie...
«Glücklicherweise gab es keinen Beschuss/Luftalarm während der Aufführung», schreibt Choreograf Alexei Ratmansky auf Instagram. Sein Stück «Wartime Elegy» feierte im Juni 2024 Premiere in Kiew, nun wird es auf Arte ausgestrahlt.
Die Kompanie der Nationaloper der Ukraine hat sich unter komplizierten Umständen auf die Aufführung vorbereitet, wie im Intro zum Ballettabend zu sehen sein wird. Kiew gerät seit Beginn des Kriegs immer wieder unter Beschuss. Einige Mitglieder der Nationaloper kämpfen. Ratmansky, der glaubt, dass der Krieg aussergewöhnliche Kunst hervorbringen wird, entschied sich, der Gewalt mit Tanz entgegenzutreten.
Das Stück «Wartime Elegy» verbindet folkloristische mit klassischen Elementen. Die Musik: alte Volkstänze und Kompositionen von Walentyn Silwestrow. Ratmanskys knapp 20-minütiges Stück wird komplettiert mit zwei Klassikern: «5 Tangos» von Hans van Manen und «Spring and Fall» von John Neumeier.
Wartime Elegy – Ein Ballettabend aus der ukrainischen Nationaloper
Regie: Bertrand Normand
Deutschland/Frankreich, 86 Min.
So, 10.11., 23.00 Arte