Bereits seit letztem März konnte man in Aarau und Baden immer wieder Einblicke in den Probenprozess von «Heimlich seufzen die Winde» gewinnen. Dieses choreografische Kunstwerk, das ein Gedicht von Fernando Pessoa zitiert, wird jetzt als Mix aus Tanz, FadoGesang und Kunst in der Klosterkirche Königsfelden aufgeführt. Verantwortlich ist der schweizerisch-portugiesische Choreograf Filipe Portugal – ehemals Solist im Ballett Zürich –, der bereits als Nachfolger der «Tanz & Kunst»-Leiterin Brigitta Luisa Merki feststeht.

Portugal will den gefühlsintensiven Gesang des Fado der abstrakten Ausdruckssprache eines zehnköpfigen Tanzensembles gegenüberstellen. Dazu wird eine Rauminstallation von Ruth Maria Obrist zu sehen sein. Die Badener Künstlerin hatte bereits 2013 das Bühnenbild für die Produktion «babel.torre viva» geschaffen. Jetzt soll ihrer Installation ein geheimnisvoller Wind innewohnen, der Verborgenes in neuer Gestalt hervorbringt.

Heimlich seufzen die Winde
Mi, 24.5.–So, 18.6. Klosterkirche Königsfelden Windisch AG
www.tanzundkunst.ch