Der Diogenes-Verlag bringt zum 75. Geburtstag von Hansjörg Schneider eine Sammleredition seiner acht Hunkeler-Kriminalromane heraus. Der in Basel lebende Schriftsteller hat aber mehr erschaffen als nur den bärbeissigen Kommissär: Sehr persönlich sind etwa seine beiden Tagebücher «Nachtbuch für Astrid», in dem er sich die Trauer nach dem Krebstod seiner Frau von der Seele schreibt, und «Nilpferde unter dem Haus». Darin hält er von 2000 bis 2011 Erinnerungen und Träume fest: Über seine vom tyrannischen Vater geprägte Kindheit in den 50ern, den frühen Selbstmord seiner Mutter, seine verstorbene Frau, das Schreiben und seine Schriftstellerkollegen. Das kommt in
wenigen Passagen zwar etwas eitel daher, aber meist berühren Hansjörg Schneiders bewusst in einfacher Sprache gehaltenen Notate.
[Buch]
Hansjörg
Schneider
«Nilpferde unter
dem Haus»
219 Seiten
Erstausgabe: 2012
Erhältlich bei
Diogenes.
[/Buch]
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