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Eine Fresquita will der angejahrte Boxer haben – ein mexikanisches Getränk also, das ihm, abergläubisch, wie er ist, zum Sieg verhelfen soll. Aber dann verliert Esteban, genannt La Maquina (Gael García Bernal), in der ersten Runde. Game over?
Im Gegenteil: Jetzt fängt seine Verliererstrecke erst richtig an. Das Besondere an der mexikanisch-US-amerikanischen Serie «La Maquina» auf Disney+: Sie kümmert sich nur am Rande um das Geschehen im Ring.
Stattdessen geht es um allerlei Abhängigkeiten wie Drogen oder Botox und eine Geheimorgani sation, die Boxkämpfe manipuliert. Esteban und sein Managerfreund Andy (Diego Luna – vor lauter Gesichts prothesen kaum wiederzuerkennen) suchen nach Auswegen aus ihrer selbst verschuldeten Misere.
Esteban, weil er an einem familiären Trauma leidet, und Andy, weil ihm vor lauter Aufopferung für seinen Schützling das Leben entgleitet. «La Maquina» lebt von den auch neben der Leinwand befreundeten Schauspielern.
Die fiebrige Erzählweise erinnert an den ersten gemein samen Leinwandauftritt der beiden in der Komödie «Y tu mamá también» (2001). Da hofft man schon jetzt auf eine zweite Staffel.
La Maquina
Disney+
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