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Krampfen, krampfen und doch immer ums Überleben kämpfen: So geht es manchen Bäuerinnen und Bauern in der Schweiz. Die SRF-Dramaserie «Neumatt» rückt die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft ins Bewusstsein und lässt das Publikum mit der Familie Wyss mitfiebern, die nach dem Suizid des Vaters verzweifelt versucht, ihren Hof durchzubringen.
In der dritten und letzten Staffel haben Sarah (Sophie Hutter) und Lorenz (Jérôme Humm) auf Bio-Landwirtschaft umgestellt und versuchen mit melatoninreicher «Nachtmilch» ein Start-up aufzubauen, während Michi (Julian Koechlin) einen Bio-Lieferservice aufzieht.
Die Mutter Katharina (Rachel Braunschweig) trifft derweil auf ihre alte Jugendliebe, den Investor Nic (Peter Mygind, bekannt aus der dänischen Politserie «Borgen»).
Wie in den ersten beiden Staffeln zerplatzen manche Träume, und es wird auch in den neuen acht Folgen zuweilen dick aufgetragen mit all den familiären Verstrickungen und Themen wie unbekannte Vaterschaft oder Transgender.
Andererseits ist die Serie unter der Regie von Bettina Oberli und Cosima Frei nahe dran an den Sorgen und Nöten von Landwirten und zeigt etwa den immensen Druck durch die Verschuldung auf.
Die schweizerdeutschen Dialoge holpern hin und wieder etwas, die langsame Erzählweise hingegen tut der guten Unterhaltung keinen Abbruch.
Neumatt
Ab So, 13.10.: www.playsuisse.ch
Ab So, 13.10., 20.05
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