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Welcher Konzertbesucher würde sich nicht gerne mal backstage mit den Musikerinnen und Musikern treffen? Wer nicht Weiteres über die gerade entdeckte Solistin in Erfahrung bringen oder sich mit einem Konzertkritiker austauschen?
Das alles wird nun für das Publikum des Tonhalle-Orchesters möglich. Dieses ist mit der Aufführung von Arvo Pärts «Can-tus of Benjamin Britten» und Anton Bruckners 6. Sinfonie am 18. Februar dem Streamingverbund symphony.live beigetreten. Gemeinsam mit einer wachsenden Zahl von internationalen Top-Orchestern stellt es dort nicht nur Konzerte online, sondern auch das Hintergrundwissen von Chefdirigent Paavo Järvi, Blicke hinter die Tonhalle-Kulissen, Musikerporträts und eben auch Kritikerrunden.
Vorbild für diese Streamingplattform ist die UEFA Champions League mit Spielen, Kommentaren und Porträts. Vorderhand ist symphony.live auf Englisch aufgeschaltet, weitere Sprachen kommen dazu, Deutsch bis spätestens Ende Jahr. Der britische Stardirigent Antonio Pappano kuratiert das kürzlich lancierte Portal aus den Programmen des Amsterdamer Concertgebouworkest, des London Symphony Orchestra oder der Münchner Philharmoniker. Geplant sind 25 Orchester, ein Abo kostet 10 Franken im Monat.
Streamingportal
www.symphony.live
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