Inhalt
Alles ist fiktiv, doch die Parallelen zu den realen Vorbildern sind deutlich: Das grösste internationale Hilfswerk der Welt heisst in der Serie HCIH; dahinter darf die Uno-Organisation UNHCR vermutet werden. Offensichtlich ist auch der Bezug des Fussballverbands FFIO zur real existierenden Fifa. In den mitunter gefährlichen Gefilden von Politik, Hilfswerken und Fussball spielt «Cellule de crise (Ohne Grenzen)». Bei einem Selbstmordattentat in einem Flüchtlingslager im Jemen stirbt der HCIH-Präsident. Der Vorsitzende des Hilfswerk-Rates in Genf, Guillaume Kessel, hält Ausschau nach einer Nachfolge.
So gerät die idealistische junge Uni-Professorin Suzanne Fontana bald mitten ins Geschehen, das von Machtmenschen mit ihren Ränkespielen und Intrigen geprägt ist. Ernst wird die Lage nach einer Geiselnahme im Jemen. Ebenfalls mit dabei: Ein Mitglied der saudischen Königsfamilie, das FFIO-Präsident werden möchte. Etwas Korruption kann da nicht schaden.
Wirklichkeitsnahe und spannende Fiktion
Auch wenn einzelne Figuren und Handlungsmotive überzeichnet dargestellt sein mögen – es tut der Qualität keinen Abbruch. Diese SRG-Co-Produktion mit Frankreich und Luxemburg unter der Regie des Westschweizers Jacob Berger bewährt sich als wirklichkeitsnahe, spannende Fiktion, die im internationalen Vergleich gut dasteht.
Cellule de crise
(Ohne Grenzen)
Regie: Jacob Berger
CH/F/Lux 2020
6 Folgen à 50 Minuten
www.playsuisse.ch
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