«Chez Melanie» oder «Schippi Schnapp»? Der Name eines Coiffeursalons will gut überlegt sein. Blöd nur, dass sich Melanie (Monika Varga) und Daut (Florim Brajshori) nicht einigen können. Freilich ist die Sache mit dem Salonnamen nicht das Einzige, was zwischen der Baslerin und ihrem albanischen Noch-Ehemann für Diskussionen sorgt.

Die schweizerisch-albanische Comedyserie «Te Berberi» spielt auf amüsante Weise mit unterschiedlichen Mentalitäten. Während Melanie mit dem ­eigenen Salon ihren Lebens­traum verwirklichen will, versucht Daut verzweifelt, seine Schulden loszuwerden und das Herz seiner Gattin zurückzugewinnen. Dabei bringen ihn die Ideen seines chaotischen Freunds Rocki (grossartig: ­Comedian Vedat Bajrami) immer wieder in unmögliche Si­tua­tionen.

Zwielichtige Schachturniere und selbst gemixte Haartinkturen, Ausflüge ins Appenzell und gefälschte Dating-Profile – die acht knapp viertelstündigen Folgen sind äusserst unterhaltsam. Mit viel Schneid macht sich «Te Berberi» über albanische und Schweizer Eigenheiten lustig, zieht Bürokratie, die Pharma­industrie oder Männlichkeitsgehabe durch den Kakao. Dazu gibt es Gastauf­tritte von Schwingerkönig Chris­tian Stucki, Musiker Marc Sway oder Fussballer Edon Zhegrova. Alle Episoden dieser warmherzigen Sitcom sind nun auf Play Suisse zu sehen.

Te Berberi – Wächst ja wieder
Play Suisse