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Das ist kein Streamtipp. Ceci n’est pas un tuyau de streaming. Sehen Sie, was gerade passiert ist? Genau, wir haben für den Texteinstieg René Magrittes Gemälde «Der Verrat der Bilder (Ceci n’est pas une pipe)» zitiert. Mit seiner Ikone forderte der belgische Surrealist 1929 Betrachter auf, über den Wahrheitsgehalt von Bildern und Texten nachzudenken. Bis heute inspiriert seine Tabakpfeife Künstlerinnen und Künstler. Wie, zeigt «Artjacking! Grosse Kunst mit Nachleben».
Die Webserie von Arte bespricht in 20 Episoden Kunstgenres und berühmte Arbeiten, die immer wieder adaptiert oder zitiert werden. Welchen Effekt hat es, wenn Lee Krasner Picassos «Mädchen von Avignon» noch weiter abstrahiert? Was hat Damien Hirsts Diamantenschädel mit den Vanitas-Stillleben des 17. Jahrhunderts zu tun? Und weshalb greift Keith Haring 1984 in einem Gemälde ausgerechnet Guido Renis «Heiliger Sebastian» auf? Solchen Fragen geht die Serie mit viel Schalk nach.
Denn die jeweils rund fünfminütigen Folgen kommen im Stil von Found-Footage-Filmen daher: Der Erzähltext aus dem Off wird mit Bildausschnitten, Schnipseln aus Kindersendungen oder Zeichentricksequenzen untermalt. Also, Vorsicht: Das ist kein Kunstgeschichtsunterricht. Ceci n’est pas un cours d’histoire de l’art. Oder?
Artjacking! Grosse Kunst mit Nachleben
www.arte.tv
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