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Komische Kammerspiele
Heterogener könnte die Kundschaft von Klaus Kranitz in der TV-Serie «Kranitz» kaum sein: eine Astrophysikerin, eine Hundephysiotherapeutin oder ein Alt-Hippie ohne Krankenkasse. Und alle haben eine Paartherapie nötig. Das Angebot scheint fair: Die Paare zahlen zwar 1500 Euro für drei Sitzungen, aber der Werbeslogan von Klaus Kranitz lautet: «Bei Trennung Geld zurück». Kranitz ist kein richtiger Therapeut, sondern kommt aus dem Immobilien-Business. Als Therapeut spielt er falsch und schreckt nicht davor zurück, schon mal hinterrücks zu manipulieren. Andererseits überzeugt er durch seine direkte, unkonventionelle Art. Dazu gehört seine originelle Verwendung von Beziehungsmetaphern, mal ist es ein Auto, mal ein Darm. Mit sichtlichem Spass an der Sache machen bekannte Gesichter mit in diesen sechs komischen Kammerspielen der NDR-Serie «Kranitz», die in der ARD-Mediathek zu sehen ist. Das Schauspielteam mit Charly Hübner, Angela Winkler und anderen setzt stark auf Improvisation. Bjarne Mädel überzeugt als leicht unterbelichteter «Knochenbrecher». Jan Georg Schütte (Bild) ist Co-Autor, Regisseur und Hauptdarsteller. Er gibt seinen Klaus Kranitz als clever-ver-schlagenen Charakter mit diabolischer Schlagseite.
Kranitz – Bei Trennung Geld zurück
www.ard-mediathek.ch
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