Sind in der Liebe mehrere ­Personen im Spiel, wird es oft kompliziert. So wie bei Tuuli (Alina Tomnikov), die 1998 in Kolumbien zwei junge Männer kennenlernt: Felix ­(Daniel Strässer) und Mark (Friedrich Mücke) sind beste Freunde und beide hin und weg von Tuuli. Schwankend zwischen Zuneigung und Konkurrenzdenken entwickelt sich eine Dreiecksgeschichte, die nach Finnland, New York und Italien führt. Immer mit dabei: der dreibeinige Hund Lua.

Die achtteilige Sky-Serie «Funeral For A Dog» knüpft zwölf Jahre später in einem Palazzo am italienischen Ortasee an. Tuuli reist mit ihrem Sohn und dem ramponierten Journalisten Daniel ­(Albrecht Schuch) an. Mark ist mit seinem autobiografischen Liebesroman inzwischen Bestsellerautor – und Felix kam unter myste­riösen Umständen ums Leben. Um dieses schwarze Loch kreist die Serie. In Rückblenden wird die Ménage à ­trois und die tragische Geschichte des Journalisten Daniel erzählt, der mehr über ­Felix’ Verschwinden herausfinden will.

«Funeral For A Dog» basiert auf dem Roman von Thomas Pletzinger, der am Drehbuch mitgeschrieben hat. Entstanden ist ein raffiniert umgesetztes Drama um Liebe, Begehren, Verrat und Schuld. Es kommt nicht ohne Klischees aus, punktet aber mit atmosphärischen Bildern und einer packenden Geschichte, in der Realität und Fiktion verschwimmen.

Funeral For A Dog
Sky