King Pepe alias Simon Hari aus Bern hat vor mehr als zehn Jahren mit «Büssi» ­einen heimlichen, von der Mehrheit ignorierten Klassiker der Schweizer Mundartmusik veröffentlicht. Und seither hat er wiederholt mit unterschiedlichsten Musikveröffentlichungen überrascht, sei es Alt-Jazz, Indie-Ge­schrammel, Elektro oder Gesang zum Gebläse von Le Rex. Das jüngste Werk wurde zusammen mit dem Doppelschlagzeug-Quartett The Queens eingespielt, das ihm seit 2019 die Treue hält: Der King (Gesang, Piano, ­Gitarre, Trompete, Piccolo), Sibill Urweider (Tasten, Gesang), Jere­mias Keller (Bass, Gesang), Giulin Stäubli (Drums) und Rico Baumann (Drums, Tasten). Worum es geht, steht im Titel: «To Hell With Ewigkeit». Versammelt ist ein Strauss herrlich verschrobener Lieder zwischen verzweifeltem Witz und heiterer Melancholie, gebettet auf ein treibendes Soundgefüge, gesanglich vorgetragen auf ­einem satten Klangteppich. Lieder mit vielsagenden Titeln wie «geitscho», «fingiguet» und «gang hei vergangeheit».

Konzerte
Plattentaufe
Do, 31.3., 20.30 ISC Bern

LP
King Pepe & The Queens
To Hell With Ewigkeit (Der gesunde Menschen­­versand)