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Streit ist doof, aber gerade in Bands manchmal leider unausweichlich. Die Beatsteaks brauchten sieben Jahre Pause und mehrere Therapiesitzungen, um Knatsch und Missverständnisse aus der Welt zu räumen. Jetzt lassen die fünf Berliner ihre Freundschaft auf ihrem neunten Album «Please» neu aufblühen.
Darauf spielen sie sich durch die Genres wie durch Aggregatszustände: Die Ballade «Love Like That» fliesst gemächlich soulig dahin. «Magic Feel» ist Post-Punk von flüchtiger Unbeschwertheit. «Why & Because» besitzt die solide
Wucht einer Stadionhymne. «Please» ist ein Rockalbum, zweifelsohne. Aber eines, auf dem die Beatsteaks ihren freundlichen Rabauken-Punk mit sanfter Melodiösität, mitreissender Popigkeit und ansteckendem Optimismus ergänzen. Ach, Versöhnungen sind doch etwas Schönes ...
Beatsteaks
Please
(Warner 2024)
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