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Kulturtipp 14/2014
Der Schweizer Ralph Dutli beschert einem mit seinem Debütroman eine Leseerfahrung der intensiven Art. Der so erfolgreiche wie irre Kunstmaler Chaim Soutine (1893–1943) wird im Sommer 1943 vom Land zu einer dringlichen Operation nach Paris chauffiert. Als Jude wird er von den Nazi-Besatzern gesucht, weshalb man ihn in einen Leichenwagen packt. Im schmerzlindernden Drogendelirium hält Soutine Rückschau auf sein bewegtes Leben – und begegnet dem Tod. Dutlis fiktionalisierte Biografie ist so faszinierend wie Chaim Soutines Bilder.
Ralph Dutli: Soutines letzte Fahrt
(Wallstein 2013).
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