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Neurotisch, labil oder gar traumatisiert – TV-Ermittler sind heute bisweilen anstrengende Zeitgenossen. Erfrischend normal kommt da Karen Pirie daher, die aufstrebende schottische Kriminalpolizistin aus Val McDermids Romanreihe. Der britische Sender ITV hat den ersten Pirie-Krimi als Serie umgesetzt, die das ZDF nun an drei Sonntagabenden zeigt.
Die Ermittlerin muss im beschaulichen St. Andrews einen ungeklärten Mord von 1996 aufrollen. «Karen Pirie – Echo einer Mordnacht» bleibt dank gut getakteten Wendungen und Zeitsprüngen bis zum Schluss spannend. Niederschwellig greift die Serie dabei Themen wie Rassismus und Machokultur in der Polizei auf. Dazwischen sorgt Humor für Auflockerung. Lauren Lyle überzeugt als Karen Pirie. Die Polizistin mit ihren Pullundern, der Bauchtasche und dem bissigen Witz ist sympathisch menschlich. Aber wehe dem, der sie unterschätzt.
Karen Pirie – Echo einer Mordnacht
Regie: Gareth Bryn GB 2022, 3 Folgen à 85 Minuten
Ab So, 23.7., 22.15 ZDF
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