Drei Schiffscontainer voller leuchtender Weihnachtsbäumchen stehen vor dem Haus im Jura, das Loïc (Karim Barras) und seine Familie bewohnen. Eine von vielen bescheuerten Ideen, die der Langzeitarbeitslose schon zu Geld machen wollte. Seiner impulsiven Art ist es jedoch zu verdanken, dass sich sein Glück wendet: Weil Loïc die Monatsrente seines Vaters für Lottoscheine ver­brät, gewinnt er 160 Millionen Franken. In der Westschweizer Serie «Jackpot des Lebens» ­krempelt der Lotto-Sechser den Alltag einer Familie um. Chris Niemeyers Komödie überzeugt mit skurrilen Szenen, überraschenden Pointen und wunderbaren Figuren. Da ist etwa der biedere Herr von der Lottogesellschaft, der Loïc ständig verfolgt. «Geld ist wie Wasser – es gleitet einem durch die Finger», warnt er. Seine Sorge um den naiven Lottomillionär kommt nicht von ungefähr.

Jackpot des Lebens 
Regie: Chris Niemeyer
CH 2021, 8 Folgen à 55 Minuten 
1–3/8: Mi, 15.9., 20.10 SRF zwei 
4–6/8: Do, 16.9., 20.10 SRF zwei 
7+8/8: Do, 23.9., 20.10 SRF zwei