Als Teenager ging Sebastian Bohren am Abend mit Anne-­Sophie Mutter ins Bett und wachte am Morgen mit Nathan Milstein auf. Keine der grossen Geiger, deren Spiel er nicht bestens kennt und charakterisieren kann, keine Aufnahmen der legendären Geigendinosaurier, ­die er nicht im Ohr hat. Doch plötzlich sind diese Bronislaw Hubermans, Nigel Kennedys oder Hilary Hahns mitsamt ihren Aufnahmen nichtig geworden. Denn Bohren nahm selber auf – und zwar das Grösste, das es ...