Für ihren Roman bekam Martina Hefter den Deutschen Buchpreis – die Entscheidung war umstritten, hatte doch eine Jurorin vorher kompromittierend von einer «Kompromisskandidatin» gesprochen. Aus­serdem verliess Clemens Meyer, dessen 1000-Seiten-Werk «Die Projektoren» als Sieger erwartet worden war, laut schimpfend den Saal und machte seiner Enttäuschung medienwirksam Luft.

Hefters Buch ist das leichter konsumierbare Werk, nicht nur seiner le...