Wie so oft schafft es die Bel­gierin Amélie Nothomb auch in «Das Buch der Schwestern», mit ihrer klaren und sanften Sprache eine ungewohnte Pers­pektive zugänglich zu machen. Nora und Florent lieben sich, sie brauchen nur einander, es ist eine ewige Romanze.

Und weil man das halt so macht, be­kommen sie ein Kind. Doch für ihre Tochter Tristane hat das Paar keine Liebe mehr üb­rig. Tristane ist ein einsames, ausserordentlich intellige...