Ein Frühlingsmorgen in Wilderswil bei Interlaken. Für Pilot Rick Maurer beginnt der Tag mit einem Kontrollcheck seines Helikopters «Romeo Tango». Gemeinsam mit Rettungssanitäter Marco Lei und Arzt Thomas von Wyl bildet Maurer das Team der Rega-Helikopterbasis 10. Für die fünfteilige Dokumentationsserie «Rega 1414 – Hilfe naht» hat SRF die Wilderswiler Crew zu ihren abenteuerlichen Einsätzen in Berg und Tal begleitet.

Im Rega-Center am Flughafen Zürich ist ein Notruf eingegangen: Ein Skitourenfahrer hat sich verletzt und kann nicht mehr aufstehen. Ein klarer Fall für Rick Maurer und sein Team von der Rega 10. Wenige Minuten später schwingt sich «Romeo Tango» rot glänzend in die Lüfte. Der Heldeneinsatz beginnt. Das Dreierteam arbeitet hochkonzentriert – kein einziger Fehler darf passieren, denn bei der Rega (eine Zusammensetzung aus «Rettungsflugwacht» und «Garde Aérienne» bzw. «Guardia Aerea») geht es fast immer um Leben und Tod. Mehr als 11 000 Rettungseinsätze mit dem Heli organisiert sie pro Jahr. Rund 800 Mal im Jahr werden Unfallopfer von überall auf der Welt zurück in die Schweiz geflogen.

Zurück in die Heimat

Die Kamera ist etwa dabei, als die kleine Julie aus Athen in die Schweiz geflogen werden muss. Der Winzling ist dort in den elterlichen Ferien zwei Monate zu früh auf die Welt gekommen und liegt im Brutkasten. Für Rega-Jet-Pilot Philipp Simmen ein besonders berührender Moment: «Wenn man selber Kinder hat, kann man nachempfinden, was Julies Eltern durchmachen.» Nebst atemberaubenden Landschaftsaufnahmen gibt die Dokumentation auch einen Eindruck vom Privatleben der Retter: Vom Imker bis zum Triathleten – die Rega-Helden sind wahre Tausendsassa.    

Rega 1414 – Hilfe naht
Freitags ab 2.9., jeweils um 21.00 auf SRF 1