Inhalt
Wie schaffte er das nur? Alle Welt kannte Greta Garbo als eiskalte Leinwand-Diva, die den Männern den Kopf verdrehte, sich aber nie auch nur zu einem Lächeln bequemte. Und dann dies: «Garbo lacht!» Mit diesem Werbeslogan lockten die MGM-Studios 1938 alle ins Kino, wo die Schauspielerin in der Komödie «Ninotschka» eine verschmitzte kommunistische Agentin spielte. Regisseur war Ernst Lubitsch (1892–1947), der seit 1922 in Hollywood wirkte und mit zahlreichen Komödien und Historienfilmen Erfolge feierte.
Lubitschs Besonderheit bestand in seiner unnachahmlichen Ironie, die er raffiniert mittels Tempo und Timing, durch gezielte Auslassungen und unerwartete Pointen erschuf. Diese filmischen Kniffs wurden in Hollywood als «Lubitsch-Touch» gefeiert. Für DLF hat Autorin Martina Müller eine Radioshow kreiert, die sich Lubitschs Kunst des Lachens annimmt. Zu hören sind die Schauspieler Sandra Hüller, Jens Harzer und Florian Lukas.
Lange Nacht: Ein Lacher ist nie zu verachten
Fr, 9.2., 00.05 DLF Kultur
Sa, 10.2., 23.05 DLF
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden