So leben sie dahin: Becca (Nicole Kidman spielt eine zehn Jahre Jüngere) und Howie (Aaron Eckhart) bilden ein gut verdienendes US-Ostküsten-Paar, das nicht mehr froh werden will. Ahnungsvolle Eingangsszene: Eine Nachbarin lädt die gärtnernde Becca zum Essen ein. Und trampelt unabsichtlich ihre Blumen nieder.
Was ist geschehen? Acht Monate ist es her, seit ihr Kind starb. Opfer eines Unfalls, totgefahren vor der Haustür. Der Vierjährige war dem Hund hinterher auf die Strasse gerannt, durch die Gartentür, die Becca nicht verschlossen hatte. Die Erinnerung hält Howie wach mit dem von ihr unabsichtlich gelöschten Video auf seinem iPhone. Sie ihrerseits versucht, die Erinnerungen zu tilgen, wenn sie die Sachen im Kinderzimmer verräumt und die Kleider des Kleinen in die Sammelstelle bringt.
Der Teenager Jason (Miles Teller) ist der schuldlose Täter. Zufällig wird Becca auf ihn aufmerksam, sie sucht und findet den Kontakt. Beccas Mutter (Diane Wiest) kennt das Verlust-Gefühl: Sie hat ihren 30-jährigen Sohn an die Drogen verloren. Aber, so hadert Becca, wiegt der frühe Tod eines Vierjährigen nicht mehr als der ihres 30-jährigen Bruders?
Zurück ins Leben
Drehbuchautor David Lindsay-Abaire hat sein Pulitzerpreis-gekröntes Theaterstück für den Film räumlich erweitert. Immer noch geht es um das Trauern, ums Loslassen und um den Versuch, wieder ins Leben zurückzufinden. Humor nimmt dem Geschehen etwas von seiner Schwere. Wie dort, wo Howie, auf dem Weg
zur verhalten karikiert gezeigten Selbsthilfegruppentherapie, sich zu Gabby ins Auto setzt und mitkifft. Mit der Folge, dass in der grossen Betroffenheitsrunde der Sitzung unangemessene Heiterkeit ausbricht.
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