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Wer kommt schon auf die Idee, sich selbst in einen Traktor zu verwandeln? Lara Stoll, gebürtige Schaffhauserin, aufgewachsene Thurgauerin, heute Wahlzürcherin. Mit ihrem Traktor-Text hat sie 2010 die ersten Poetry-Slam-Europameisterschaften im französischen Reims gewonnen und damit den Grundstein zu einer steilen Karriere gelegt. Als Slam Poetin hat Stoll noch manch weiteren Preis gewonnen, doch ab 2015 erkundete sie andere Ausdrucksmöglichkeiten und studierte Film in Zürich. Heute ist sie mit eigenen Comedy-Programmen unterwegs, macht Musik mit dem Duo Stefanie Stauffacher, dreht Filme oder spielt darin wie kürzlich in der SRF-Serie «Advent, Advent». Stolls Markenzeichen ist ihr schräger Humor zwischen hemdsärmlig, skurril und tiefsinnig. Wie eben jener Text «Warum ich manchmal gerne ein John-Deere-Traktor 7810 wäre» oder ein Sketch zum Humorfestival Arosa 2021, der derart pikant war, dass SRF ihn nicht senden wollte. «Spasspartout» bringt Ausschnitte aus Stoll-Auftritten und testet die Schlagfertigkeit der 33-Jährigen mit Spontanantworten auf zugespitzte Stichworte.
Spasspartout: Lara Stoll – Punkerin des Poetry-Slams
Mi, 7.4., 20.00 SRF 1
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