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Ihr Leben war eine einzige «Passage». Geboren vor exakt 150 Jahren im US-Staat Pennsylvania, bestieg Gertrude Stein mit 29 Jahren einen Dampfer für die Passage nach Europa. Dort verbrachte sie den Rest ihres langen Lebens in Paris. Wirtschaftlich weitgehend unabhängig, lebte sie ein Leben für das Wort. Als Autorin von avantgardistischen Romanen, Bühnenstücken oder Gedichten, deren Satz «Rose is a rose is a rose is a rose» zum enigmatischen Kultzitat wurde.
Unvergessen ist Stein zudem als Gastgeberin ihres legendären Salons, in den sie aufstrebende Geister der Pariser Moderne des jungen 20. Jahrhunderts lud, etwa die Maler Pablo Picasso, Georges Braque und Juan Gris oder die Autoren F. Scott Fitzgerald und Ernest Hemingway. Steins Aktivitäten wären unmöglich gewesen ohne die Unterstützung ihrer Lebensgefährtin Alice B. Toklas. Beiden Frauen widmet SRF 2 Kultur eine «Passage»- Sendung zum 150. Geburtstag von Stein, die 1946 bei Paris starb.
Passage: Ich bin ich, weil mein kleiner Hund mich kennt
Fr, 2.2., 20.00 SRF 2 Kultur
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