Wenn Bilder und Töne verschmelzen
Filmkomponisten sagen immer wieder dasselbe: «Am besten ist unsere Musik, wenn man sie gar nicht bemerkt.» Ihre Klänge müssen also derart passend sein, dass sie sich mit den Bildern verschmelzen. Und doch sollten sie im Ohr bleiben, jene Töne, die Sam in «Casablanca» again and again spielen sollte, die E.T. zum Fliegen begleiteten, die Klassikern wie «2001 – A Space Odyssee» (Bild) oder «Apocalypse Now» Nachhall bescherten. Was es mit diesen Scores, also Filmmusiken, auf sich hat, wie sie entstehen und funktionieren, erklärt nun ein Podcast von SWR. ­Immer freitags schaltet SWR-­Musikredaktor Malte Hemmerich seine Zehn-­Minuten-­Lektionen auf und erzählt Hintergründiges zu einzelnen Scores. Was etwa das verwunschene Hauptthema aus den «Harry Potter»-Filmen mit dem Flug von Eulen zu tun hat. Warum «Joker» in der letzten Adaption von Todd Phillips mit Joaquin Phoenix in der Badewanne ausgerechnet Cellomusik hört. Wie Komponist Bill Conti es schaffte, die Zuschauer der ­«Rocky»-Filme zum Schwitzen zu bringen. Auf Spotify gibt es Hemmerichs «Score Snacks» inklusive Playlist.

Score Snacks
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