Bei einer Tasse Tee über die Welt philosophieren: Das möchten die Schauspielerin Denise M’ Baye und Journalist Sebastian Friedrich in ihrem neuen Podcast «Tee mit Warum» von NDR Kultur. Was gibt uns Sicherheit? Was ist Liebe? Wie wollen wir arbeiten? Wann fühlen wir uns sicher? Über solche grossen Fragen unterhalten sich die beiden stets auch im Austausch mit einem Philosophen oder einer Expertin zum jeweiligen Thema.

«Gibt es das Böse?», fragen sie etwa den Kabarettisten und Autor Florian Schroeder. Er hat das Buch «Unter Wahnsinnigen – Warum wir das Böse brauchen» geschrieben. Beim Begriff des Bösen plädiert er für eine klare Unterscheidung von Ethik und Moral, wobei er vereinfachende SchwarzWeiss-­Zuschreibungen von Freund und Feind vermeiden will. Auf das angeregte Gespräch mit einem Gast folgt eine historische Einbettung.

Bei der Diskussion rund um das Böse nicht fehlen darf etwa Hannah Arendt, die den Begriff der «Banalität des Bösen» prägte. In der letzten Rubrik «Die andere Seite» wird eine ungewohnte Perspektive eingenommen: in dieser Folge etwa der Blick eines Thrillerautors, dem es Spass macht, in die Rolle des Bösen zu schlüpfen, und der frei nach Nietzsche zitiert: «Wenn man in den Abgrund blickt, blickt dieser zurück.»

Die beiden Podcast-Gastgeber machen mit ihren 30- bis 40-minütigen Folgen Philosophie aus unterschiedlichen Jahrhunderten bis in die Gegenwart alltagstauglich. Jeden zweiten Donnerstag gibt es eine neue Folge.

Tee mit Warum
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