Inhalt
Über 20 Jahre schrieb Elisabeth Zurgilgen für Radio SRF 1 «Morgengeschichten» und andere Erzählungen. Gut 700 Stück verfasste die Obwaldner Autorin in dieser Zeit. SRF 1 stellte das Format letzten Frühling zwar ein, doch das war für sie kein Grund, mit dem Erzählen aufzuhören. Neu tut sie dies einfach im eigenen Podcast. Die Episoden von «Immertag-Geschichten» dauern knapp 30 Minuten und bestehen aus mehreren Kurzgeschichten. Zurgilgen erzählt vom Älterwerden, vom Streiten und Verlieben. Und tut dies wie eh und je in ihrem einnehmenden Duktus: Ihre Miniaturen im Obwaldner Dialekt sind gespickt mit leisem Humor, pointierten Dialogen und subtil charakterisierten Figuren. Dario quält sich für Lili durch «Krieg und Frieden» – dabei wäre er sich besser selber treu geblieben. Nick liest dem Göttibub aus einem Kochbuch vor – und offenbart dabei mehr als nur seine fragwürdigen Kochkünste: «Die Mayonnaise für Jeannette, die nicht band; das Soufflé für Klara, das kollabierte …». Olga und Lotti übertrumpfen sich mit ihren Krankengeschichten und hätten sich eigentlich anderes zu erzählen. «Ja nu, das sind ja ai Gschichtä», denkt sich Lottis Gatte Leo. Ja, bei Elisabeth Zurgilgen sind sie das auf jeden Fall.
Immertag-Geschichten
www.immertag.ch
Spotify, Apple/Google Podcast
Kommentare zu diesem Artikel
Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar hinzuzufügen
Sind Sie bereits Abonnent, dann melden Sie sich bitte an.
Nichtabonnenten können sich kostenlos registrieren.
Besten Dank für Ihre Registration
Sie erhalten eine E-Mail mit einem Link zur Bestätigung Ihrer Registration.
Keine Kommentare vorhanden