Besitzt nicht jegliche Kunst etwas Alchemistisches? Denn manchmal scheint es unerklärlich, wie uns Gemälde, Romane oder Songs zu fesseln vermögen und was genau ein Werk zu «Gold» macht. Beim Podcast «Poparazzi» steht deshalb auch eine Frage am Anfang jeder Folge: «Wie zur Hölle hast du dieses Lied gemacht?» Arnim Teutoburg-Weiss, Sänger der Berliner Rockband Beatsteaks, schlüpft für sein Format in die Rolle des Fans und spricht mit befreundeten Musikerinnen und Musikern über einen ihrer Songs, der es ihm angetan hat.

Mit Dirk von Lowtzow geht es um das Tocotronic-Lied «Let There Be Rock», mit Nicola Rost um ihre Interpretation von Trude Herrs Schlager «Morgens immer müde» und mit Bela B der Band Die Ärzte um «Goldenes Handwerk». Teutoburg-Weiss ist ein angenehmer Gesprächsleiter, der seine Gäste mit rührender Begeisterung nach ihren Schreibprozessen fragt.

Daneben hat es in den 20-minütigen Folgen immer auch Platz für mehr. Moderator und Gäste spielen Neuentdeckungen ein, die Musikerin Inga Humpe rollt mal kurz ihre faszinierende Karriere auf, plötzlich entstehen intime Momente. Etwa wenn Sängerin Mine über den Hintergrund von «Mein Herz» spricht und gar eine frühe Demoversion vorspielt. Bisher sind 10 Folgen von «Poparazzi» erschienen. Weitere sollen bald folgen.

Poparazzi – Die Geschichte eines Songs
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