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Es beginnt, wie es heute viele Konversationen tun: mit dem «Bing», das ertönt, bevor man eine Sprachnachricht aufnimmt. Im Intro des Podcasts «Stadt, Land, Stuss» schicken sich Flavia (23) und Jenny (22) solche Nachrichten, bevor sie zusammen vor ihren Mikros im Studio sitzen. Dort sprechen sie darüber, was sie in ihrem Gen-Z-Leben beschäftigt – Freundschaften, Dating, Reisen, Hobbys.
Vorweg: Dieser Podcast ist Teil einer Abokampagne des Telekomanbieters Sunrise. Aber: Die zehn Folgen sind trotzdem hörenswert. Die Energie zwischen den Gastgeberinnen ist toll, was sie erzählen spannend, und die Werbung beschränkt sich auf wenige Sätze.
In der ersten Folge teilen sie ihre Erfahrungen, wie es ist, als junger Mensch auf dem Land zu leben – in Schindellegi und Egg, beides Kanton Schwyz. Da kommen die beiden her. Die Ruhe und die Natur sind schön. Aber da sind auch fehlende Clubs, fehlende Nachtbusse, fehlende Anonymität. Ihre Anekdoten sind witzig bis skurril, ihre Diskussion ist differenziert.
In späteren Folgen kommen Gäste zu Wort, etwa die Rapperin Lou Kaena oder der Profi-Snowboarder Nicolas Huber. Und die dürfen auch gleich bei der Rubrik am Anfang der Folgen mitmachen: «shit und shine», Höhe- und Tiefpunkte der vergangenen Woche.
Jennys und Flavias Freude, miteinander und mit Gästen zu sprechen, wirkt authentisch. Und auch wenn ihre Lebenswelt altersmässig nicht der eigenen entsprechen mag, könnte man den beiden gut länger als die rund 30 Minuten zuhören.
Stadt, Land, Stuss
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