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Der Geschichtsjournalist Joachim Telgenbüscher und der Historiker Nils Minkmar sind die Lehrer, die sich Schüler wünschen. Sie er zählen im Podcast «Was bis her geschah» mit faszinierenden Details vergessene Dramen. Etwa, was sich in Hamburg Ende des 19. Jahr hunderts abspielte, als in überbevölkerten Elendsvier teln die Cholera aus bricht. Aus Angst um den florierenden Schiffshandel versäumte der Senat frühe Massnahmen, und die Cholera forderte 8605 Todesopfer.
Die Podcaster erzählen vom Entsetzen des Mediziners Robert Koch über die Hamburger Zustände und ziehen Parallelen zur Coronapandemie. In einer an deren Folge offenbaren Telgenbüscher und Minkmar, welch traurige Realität hinter dem Märchen von Disneys «Pocahontas» steckt: Ein Mädchen des indigenen Algonkin-Stamms vermittelte zwischen den Siedlern und ihrem Volk. Als junge Frau wurde Pocahontas von den Siedlern entführt und mit einem von ihnen verheiratet.
Sie zog mit Mann und Kind nach London. Das britische Königshaus nutzte sie als Werbung für das Kolonieprojekt. In London infizierte sich Pocahontas mit einem Virus, an das ihr Körper nicht gewöhnt war und verstarb auf der Rückreise mit 21 Jahren. «Was bisher geschah» ist ein historisch akkurater und spannend gemachter Geschichtspodcast, der Nischenthemen eine Bühne gibt.
Was bisher geschah
www.wondery.com/shows/
wasbishergeschah
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